Altersweitsichtigkeit: Symptome erkennen und richtig handeln
Wenn die Nähe verschwimmt: Altersweitsichtigkeit erklärt
Je älter Du wirst, desto mehr wirst Du wahrscheinlich körperliche Veränderungen an Dir wahrnehmen. Meist kannst Du dann zwischen dem 40. Und 50. Lebensjahr feststellen, dass Dinge, die vor Kurzem noch eine Selbstverständlichkeit waren und leicht von der Hand gingen, nun nicht mehr in vollem Umfang möglich sind. Dies kann die Gesundheit, die Bewegung oder auch das Empfinden im Allgemeinen betreffen. Besonders deutlich merkt man diese Veränderungen jedoch beim Sehen.
Wir erklären Dir im Folgenden, wie sich die sogenannte Altersweitsichtigkeit bemerkbar macht und wie Du dich zum Beispiel mit Hilfe einer Gleitsichtbrille mit ihr arrangieren kannst.
Was ist Altersweitsichtigkeit und wie äußert sie sich?
Bei Altersweitsichtigkeit handelt es sich nicht um eine Erkrankung, sondern einen natürlichen Prozess. In jungen Jahren ist die Augenlinse flexibel und kann sich leicht wölben, um den Fokus zwischen nahen und fernen Objekten zu wechseln. Für die Wölbung sorgen die sogenannten Ziliarmuskeln, die an der Linse ziehen. Dadurch wird das Licht im Auge unterschiedlich stark gebrochen und das Auge sieht nah oder fern scharf. Du kannst Dir diesen Vorgang wie das Objektiv bei einer Kamera vorstellen. Die dynamische Anpassung der Brechkraft des Auges, um Objekte in unterschiedlichen Entfernungen scharf wahrnehmen zu können, wird in der Fachsprache als Akkommodation bezeichnet.
Im Laufe des Lebens nimmt diese Wölbungsfähigkeit ab und die Linse verhärtet. In der Folge kommt es vor allem zu Schwierigkeiten beim Sehen in der Nähe, weshalb man von Altersweitsichtigkeit – ebenso Presbyopie oder Alterssichtigkeit genannt – spricht.
Die ersten Anzeichen von Altersweitsichtigkeit machen sich oft dadurch bemerkbar, dass zum Beispiel das Lesen von Kleingedrucktem mühsam wird und in der Nähe befindliche Objekte verschwommen erscheinen. Viele Menschen erleben zudem häufige Kopfschmerzen und ein Druckgefühl an Stirn oder Augen.
Wie wird Altersweitsichtigkeit diagnostiziert?
Wird eine Altersweitsichtigkeit vermutet, ist eine gründliche Augenuntersuchung unerlässlich. Ein Augenarzt wird hierbei verschiedene Tests durchführen, um die Sehfähigkeit zu bewerten und festzustellen, ob eine Korrektur erforderlich ist. Es ist wichtig, frühzeitig professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um das Fortschreiten der Altersweitsichtigkeit zu verlangsamen.
Tipps zur Vorbeugung und Pflege der Augen
Sehbeeinträchtigungen sind ein natürlicher Teil des Alterungsprozesses, der viele Menschen betrifft. Das heißt: früher oder später muss sich wohl jeder mit diesem Thema auseinandersetzen. Nichtsdestotrotz ist es sinnvoll, die Augengesundheit bereits im Vorfeld im Auge zu behalten. Hierfür kannst Du einfache Maßnahmen ergreifen. Gehst Du einem Beruf nach, bei dem man viel Zeit vor dem Computerbildschirm verbringt, sollten regelmäßige Pausen eingelegt werden, um die Augen zu entlasten. Auch eine ausgewogene Ernährung mit Augen-schützenden Nährstoffen wie Vitamin A und E kann sich positiv auf die Augengesundheit auswirken und Altersweitsichtigkeit vorbeugen.
Gleitsichtbrillen: Eine tolle Lösung bei Altersweitsichtigkeit
Wurde bereits eine Presbyopie festgestellt, ist es notwendig, ihr entgegenzuwirken. Nur so kann sichergestellt werden, dass nicht an Lebensqualität verloren wird. Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Behandlung: angefangen bei Kontaktlinsen bis hin zu chirurgischen Eingriffen wie die Implantation von Multifokallinsen oder LASIK.
Geht es Dir vor allem darum, wieder mehr Schärfe in Deinen Nahbereich zu bringen, damit Du beispielsweise Deine Zeitung wieder besser lesen kannst, ist eine Lesebrille sinnvoll.
Am einfachsten und effektivsten ist es jedoch, sich für eine Gleitsichtbrille zu entscheiden. Sie korrigiert nicht nur die Nähe, sondern auch die Ferne und die Zwischenbereiche optimal. Das hat den Vorteil, dass Du nicht zwischen verschiedenen Brillen wechseln musst.
Gleitsichtbrillen kannst Du besonders gut bei der Arbeit am Computer oder fürs Autofahren nutzen – eben überall dort, wo ein deutliches Sehen in allen Bereichen gefragt ist.
So bleibst Du Im Alter sehstark: Die brillen.de Checkliste für Altersweitsichtigkeit
Frühe Anzeichen erkennen
- Achte auf verschwommenes Sehen beim Lesen oder Betrachten von nahen Objekten.
- Beobachte, ob Du Texte weiter weghalten musst, um sie klar zu lesen.
- Notiere, wie oft du nach Lesen oder Nahsehen Müdigkeit oder Kopfschmerzen hast.
- Beobachte, ob sich Deine Sehprobleme mit der Zeit verschlimmern.
Regelmäßige Augenuntersuchungen
- Plane jährliche Augenuntersuchungen bei Deinem Optiker oder Augenarzt.
- Besprich alle Veränderungen Deiner Sehkraft bei diesen Terminen.
Lebensstil und Ernährung
- Integriere augengesunde Nahrungsmittel in Deine Ernährung, z.B. reich an Vitamin A und E.
- Sorge für ausreichend Licht beim Lesen oder Arbeiten am Computer.
- Lege regelmäßige Pausen ein, um Deine Augen zu entlasten.
Beratung bei brillen.de
- Besuche einen Partneroptiker von brillen.de für eine individuelle Beratung.
- Informiere Dich über die verschiedenen Brillenoptionen, z. B. Gleitsichtbrillen.
Anpassung an Deine neue Brille
- Gewöhne Dich schrittweise an Deine neue Brille.
- Beachte die Tipps Deines Optikers zur Eingewöhnung.
Nachsorge und Wartung
- Plane regelmäßige Nachuntersuchungen zur Überprüfung Deiner Sehstärke.
- Reinige und pflege Deine Brille gemäß den Anweisungen.
Bleibe Informiert
- Informiere Dich regelmäßig über neue Entwicklungen und Produkte im Bereich der Augenpflege.
- Nutze die Ressourcen und Informationen auf brillen.de, um auf dem Laufenden zu bleiben.
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