Vom alten Nasenfahrrad zum angesagten Fashion-Statement
Wie die Brille die Welt eroberte...
Es ist heute so unglaublich einfach: Du merkst, dass Du Dinge nicht mehr gestochen scharf wahrnehmen kannst? Die Schrift am Computer zu erkennen, fällt Dir immer schwerer? Dann gehst Du halt zum Augenarzt oder nächsten Optiker und lässt Deine Augen überprüfen. Und siehe da: Ja, Du brauchst eine Brille. Kein Problem! Eben die Preise vergleichen, Angebot auswählen und Deine Lieblingsfassung finden.
Aber so einfach war es natürlich nicht immer...
Vom Stein zur Nietbrille
Jahrhunderte lang gab es für Menschen mit einer Fehlsichtigkeit keine zuverlässige Lösung, mit der sie klar sehen konnten. Verschwommene Gegenstände und das Gefühl der Hilflosigkeit gehörten für sie zum Alltag. Und auch, als der arabische Gelehrte Hasan Ibn al-Haytham (ca. 965 n. Chr. - 1040 n. Chr.) die Idee hatte, eine Fehlsichtigkeit mithilfe einer geschliffenen Linse zu korrigieren, musste man trotzdem bis zum 13. Jahrhundert warten, bis seine Schriften übersetzt und umgesetzt wurden. Italienische Mönche schufen anhand dieser Grundlage halbkugelförmige Linsen aus Bergkristallen, die die Schriften vergrößerten und für sie lesbar machten: Gerade Alterssichtige profitierten von der Errungenschaft der sogenannten "Lesesteine".
Wusstest Du schon: Der Name des Bergkristalls, aus dem die ersten Linsen geschliffen wurde, war "Beryll", im Plural auch "Berylle". Dadurch erhielt die moderne Sehhilfe auch die Bezeichnung "Brille".
Ende des 13. Jahrhunderts gelang in Italien dann der nächste Meilenstein in der Geschichte der Brille - genauer gesagt in den berühmten Glashütten von Mureno, einer Insel nördlich von Venedig. Die Glasmacher waren in der Lage, weißes Glas herzustellen, was zur damaligen Zeit einzigartig war. Daraus schufen sie konvexe Linsen, die sie jeweils in Holzringe einarbeiteten und paarweise mit einer Niete miteinander verbanden: So entstand die erste Vorversion der modernen Brille. Die "Nietbrille" hatte jedoch keine Bügel, um sie zu befestigen, sodass man sie immer auf Höhe der Augen halten musste, um hindurchsehen zu können.
Von Bügeln und Ohren
Im Laufe der nächsten Jahrhunderte experimentierte man mit verschiedenen Materialien wie Leder, Horn, Bronze, ersetzte die Niete durch einen Bügel und änderte den Schliff der Gläser: Zu den konvexen Linsen gesellten sich nun auch konkave Vertreter: So konnte nun auch der Kurzsichtigkeit entgegengewirkt werden. Trotzdem blieb ein Problem bestehen: Man schaffte es einfach nicht, die Brille so am Kopf zu befestigen, dass sie gut und vor allem bequem saß und nicht länger von der Nase rutschte.
Eine Ausnahme bildete die "Mützenbrille", die zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert entwickelt wurde: Hier wurden die Gläser mithilfe einer Metallvorrichtung an der Mütze befestigt und hingen so direkt vor den Augen, ohne zu behindern. Gerade Frauen bevorzugten diese Erfindung, da sie auch im Hausinneren ihre Kopfbedeckung nicht abnahmen, die zu dieser Zeit zur "Grundausstattung" des Kleidungsstils zählten. Aber auch Männer, die aufgrund ihres hohen, sozialen Stands den Hut nicht abnehmen mussten, nutzen diese Version der Brille.
Für das "einfache Volk" waren sie jedoch keine praktikable Lösung, da die Brille oft beim Absetzen der Kopfbedeckung herunterfiel und zerbrach – oder sich die Menschen erst gar keine Hüte leisten konnten.
Anfang des 18. Jahrhunderts dann der Durchbruch: Man entwickelte ein neues Modell mit einem schmalen Nasensteg und seitlichen Bügeln, die am Ende leicht gebogen waren und sich an die Rundung des Ohres anpassten: Die ersten Exemplare dieser "Ohrenbrille" oder auch "Schläfenbrille" wurden in London hergestellt und immer weiterentwickelt. Sie ist der direkte Vorläufer unserer modernen Brille und hat unser Leben bis heute bereichert.
So findet man heutzutage allerlei verschiedene Brillenmodelle, die sich im Grundaufbau ähneln, aber andere Stile verfolgen: retro, klassisch, extravagant. Für jeden ist etwas dabei.
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Auch die Qualität der Gläser wurde immer weiter verbessert: Dank moderner Technologien ist man heute in der Lage, Gleitsichtgläser zu schleifen, die ein stufenloses Sehen in allen Bereichen ermöglichen und zudem besonders leicht sind.
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